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Wetterexperte warnt: Ex-Hurrikan Kirk zieht auf – droht Deutschland ein Sturmchaos?

Warmes Herbstwetter vorerst stabil - doch eine Sturmfront zieht heran

Deutschland genießt aktuell ein ungewöhnlich warmes Wetter für diese Jahreszeit. Das liegt daran, dass sich unser Land noch auf der Vorderseite mehrerer Tiefdruckgebiete befindet. Diese schieben warme Luftmassen aus dem Süden bis weit nach Mitteleuropa. Doch dieser Herbsttraum dürfte schon bald ein Ende haben. "Die aktuell milden Temperaturen sind kein langfristiger Trend. Es bahnt sich eine deutliche Wetteränderung an", sagt Meteorologe Graf.

Ex-Hurrikan Kirk steuert auf Deutschland zu

Bereits in den kommenden Tagen erwarten uns neue Tiefdruckgebiete, die nicht auf dem Atlantik verharren, sondern direkt auf Mitteleuropa zusteuern. Darunter befindet sich auch ein außergewöhnlicher Besucher: der ehemalige Hurrikan Kirk, der voraussichtlich am Donnerstag über Deutschland hinwegzieht. Keine Sorge, Kirk wird nicht als tropischer Wirbelsturm auftreten, denn die Wassertemperaturen des Nordatlantiks - insbesondere entlang der europäischen Westküste - sind zu dieser Jahreszeit weit von den für einen Hurrikan benötigten 26 Grad entfernt. Dennoch sind heftige Windböen zu erwarten, die stellenweise bis ins Orkanartige gehen können. „Mit teils stürmischen Entwicklungen ist in vielen Regionen zu rechnen", sagt Meteorologe Graf und warnt vor möglichen Auswirkungen auf den Verkehr und die Infrastruktur.

Vorsicht vor Sturm und Regen

Mit dem Einzug von Ex-Hurrikan Kirk müssen wir uns auch auf ergiebige Regenfälle einstellen. Vor allem im Westen und Norden Deutschlands kann es in den kommenden Tagen vermehrt zu Starkregenereignissen kommen. In Kombination mit den starken Windböen könnte dies in einigen Regionen zu lokalen Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen führen. Es ist daher ratsam, sich gut vorzubereiten: Lose Gegenstände im Garten sollten gesichert, geplante Outdoor-Aktivitäten verschoben werden.