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Das Gartenwetter für Deutschland

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Müssen Sie heute bewässern oder gibt es Regen? Hier finden Sie alle Informationen rund um die Themen Garten und Wetter. Mehrmals täglich aktualisiert wetter.net für Sie das Gartenwetter und die Aussichten für die kommenden Tage. So wissen Sie als Hobbygärtner, was Sie erwartet und können sich gezielt darauf einstellen. Arbeiten im Garten können dementsprechend zeitlich angepasst werden.


Phänologischer Kalender

Die Phänologie beschreibt die Entwicklungserscheinungen in der Natur, die im Jahresverlauf regelmäßig auftreten und bezieht sich dabei vor allem auf die Ökologie und die Biogeografie. Mittels eines phänologischen Kalenders werden die Eintrittszeiten bestimmter Erscheinungen erfasst. Insgesamt gibt es 10 phänologische Zeiten. Allerdings ist das Eintreten dieser Zeiten regional unterschiedlich und deckt sich nicht mit den meteorologischen oder astronomischen Jahreszeiten. Im Süden beginnen pflanzliche Entwicklungen in der Regel früher als im Norden, im Flachland ebenfalls eher als in höheren Lagen. Der phänologische Kalender dient in der Landwirtschaft als Grundlage zur Beurteilung, welche Arbeiten anstehen und durchzuführen sind. Das Pflanzenjahr beginnt mit dem Vorfrühling Ende Februar-Anfang März. Die ersten Schneeglöckchen und der Winterjasmin blühen, Haselnuss und Salweide zeigen ebenfalls Blüten. Während des Erstfrühlings blühen Forsythie, Kirsche und Birne. Die Natur ergrünt. Landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln und Rüben werden in die Erde gebracht. Der Vollfrühling im April und Mai bringt dann überall das Grün zurück. Markant ist vor allem die Blüte des Apfels. Im Frühsommer, der größtenteils im Juni herrscht, blühen vorrangig Gräser und der Schwarze Holunder. Die heißeste Zeit des Jahres wird durch den Hochsommer gekennzeichnet. Dann blüht die Sommerlinde, Johannisbeeren reifen. Der Spätsommer lässt frühe Obstsorten reifen. Die zweite Heuernte wird eingefahren, das Heidekraut beginnt zu blühen. Während des Frühherbstes reifen der Schwarze Holunder und die Haselnuss. Im Vollherbst können Quitten, Walnüsse, Äpfel und Wein geerntet werden. Das Laub beginnt sich zu verfärben. Mit dem Laubabwurf der Wildbäume setzt der Spätherbst ein. Ab Ende November herrscht dann Winter, die Vegetation ruht bis zum Start ins neue Gartenjahr.