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Ungleichmäßige Niederschlagsverteilung

Laut der aktuellen Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS sind in den nächsten Wochen vor allem die Regionen nördlich des Mains und südlich der Donau von Niederschlägen betroffen. Diese Niederschläge werden voraussichtlich in Form von Regen, Schauern und Gewittern auftreten. Besonders am Alpenrand sind dabei Niederschlagsmengen von über 100 Litern pro Quadratmeter möglich, während an den Küsten etwa 50 bis 90 Liter erwartet werden.

Die Regionen dazwischen hingegen werden voraussichtlich weniger Niederschlag abbekommen. Laut den Prognosen sollen in den nächsten 16 Tagen nur wenige Liter zusammenkommen. Dies ist auf eine spezielle Druckkonstellation zurückzuführen, bei der sich ein Tiefdruckgebiet über den Britischen Inseln und Skandinavien befindet. Dadurch gelangt die Nordhälfte Deutschlands immer wieder in den Einflussbereich von Regen, während weiter südlich weniger Tiefdruckeinfluss besteht.

Besonders die Alpen werden von orographisch bedingten Niederschlägen betroffen sein. Diese entstehen, wenn feuchte Luftmassen auf die Berge treffen und dort aufsteigen. Durch diesen Aufstieg kühlt sich die Luft ab, wodurch sich Wolken bilden und es verstärkt zu Niederschlägen kommt. Dies führt dazu, dass in den Gebirgsregionen der Alpen häufig höhere Niederschlagsmengen auftreten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es sich bei diesen Angaben um Prognosen handelt, die mit Unsicherheiten behaftet sind. Wettermodelle können sich im Laufe der Zeit ändern, und es ist möglich, dass die tatsächlichen Niederschlagsmengen von den Vorhersagen abweichen. Daher sollten aktuelle Wettervorhersagen regelmäßig überprüft werden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.