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Sturmtief Diana tobt über den Britischen Inseln – Sturmflut und Überschwemmungen drohen

Mit Sturm- und Orkanböen sowie starken Regenfällen sorgt Tief Diana, im deutschsprachigen Raum Tief Halka, in Großbritannien und Irland für äußerst ungemütliches Wetter. Regional drohen Überschwemmungen, an den Küsten besteht Sturmflutgefahr.

Bereits am gestrigen Dienstag hat ein Tief mit Ausnahme Nordschottlands in weiten Landesteilen und auch in Irland ergiebigen Regen gebracht. Dabei kamen örtlich bis zu 30 Liter vom Himmel. Die Spitzenböen erreichten vor allem an der Südküste Irlands, in Cornwall und in den schottischen Highlands orkanartige Ausmaße. Spitzenreiter war die Wetterstation Cairngorm Mountains (Schottland) auf 1245 Metern, wo 141 km/h gemessen wurden. Auf der Irischen See gab es meterhohe Wellen, an den Küsten der Britischen Inseln kam es zu Sturmfluten.

Nachdem sich die Wetterlage nun in der Nacht beruhigt hatte, sorgt heute und morgen Sturmtief Diana erneut für intensive Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen können. Aktuell bestehen diesbezüglich entsprechende Warnungen. Außerdem drohen wiederholt Sturm- und Orkanböen, wobei die Küsten und die Hochlagen Schottlands besonders prädestiniert sind. Immerhin, einen Lichtblicke gibt es: Die Luft wird nach einem recht frischen Dienstag überaus mild. Bereits jetzt am Vormittag liegen die Temperaturen in Irland, Wales und Teilen Englands bei Werten zwischen 13 und 15 Grad.

Am Freitag steht den Britischen Inseln ebenfalls wechselhaftes Wetter, allerdings eher in Form von Schauern bevor. Das bedeutet, zeitweise kann sich auch mal die Sonne durchsetzen, bevor am Samstag neuer und kräftiger Regen durchzieht.

Bei uns kommt übrigens weder vom Sturm noch vom Regen viel an. Da die Tiefs über das Vereinigte Königreich nordostwärts ziehen, wird Deutschland nur im Westen und Norden vom Regen erfasst. An den Küsten wird es stürmisch, sonst weht der Wind überwiegend mäßig bis frisch.