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Mit Hochdruck in den Frühling
Nachdem die letzten Wochen entweder trist-trüb oder durch die Orkantiefs richtig turbulent waren, zeigt uns der Februar an seinen letzten Tagen seine Schokoladenseite: Am Wochenende läutet ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa schon mal den Frühling ein.
Am heutigen Samstag lässt sich das Frühlingswetter allerdings erst noch etwas Zeit, bevor es sich so richtig durchsetzen kann. Der Norden und Westen können zwar schon in der Nacht einen sternenfunkelnden Himmel genießen, im Süden und Osten des Landes startet der Tag aber noch mit vielen dichten Wolken. In den Alpen und im Erzgebirge fällt dabei in der Früh noch Schnee und örtlich ist auch im Norden und Westen mit leichtem Nebel zu rechnen. Im Laufe des Tages breiten sich die sonnigen Gebiete von Nordwesten her aber immer weiter über Deutschland aus und am späten Nachmittag sind nur in Brandenburg, Sachsen und Bayern Wolken am Himmel zu finden. Das wirkt sich auch auf die Sonnenstunden aus: Während im Norden und Westen die Sonne für bis zu 10 Stunden vom Himmel lacht, sind in Bayern und Sachsen nur maximal 3 Stunden drin. Auch für richtige Frühlingstemperaturen hat die Sonne vorerst noch nicht genug Kraft: Die Höchstwerte pendeln sich in unter den kompakten Wolken bei 2 bis 4 Grad ein, im Rest des Landes zwischen 4 Grad in den mittleren Lagen und 10 Grad an südlichen Oberrhein. Der Wind gönnt uns auch eine Verschnaufpause: Er weht nur schwach aus verschiedenen Richtungen.
Nach einer frostigen aber sternenklaren Nacht mit Tiefstwerten von minus 5 Grad im Schwarzwald und 3 Grad in Berlin, verbreitet der Sonntag dann richtige Frühlingsstimmung. In ganz Deutschland strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel und auch die Temperaturen legen mit 4 Grad im Erzgebirge und 12 Grad am Niederrhein noch etwas zu. Erst gegen Abend verdecken in Sachsen und im südlichen Brandenburg Wolken den Himmel. Dabei erreichen die Sonnenstunden absolute Spitzenwerte: Im ganzen Westen werden 11 Stunden erreicht, in Bayern sind noch 6 bis 9 Sonnenstunden drin. Nur das Erzgebirge und Sachsen sowie Teile Sachsen-Anhalts werden auch am Sonntag etwas vom Sonnenschein vernachlässigt, hier sind wieder nur maximal 3 Stunden drin. Der Wind weht weiterhin schwach aus verschiedenen Richtungen.
Nach einer weiteren größtenteils frostigen Nacht hält das Frühlingswetter am Rosenmontag an. Bei bis zu 14 Grad am Niederrhein können sich die Narren und Jecken über Frühlingswetter und Sonne satt freuen.