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Mit Bikinifigur an den Strand: Tipps zum gesunden Abnehmen im Sommer

Viele Menschen wünschen sich im Sommer eine schöne Strandfigur, mit der sie sich selbstbewusst zeigen können. Eine Bikinifigur ist aber kein Selbstläufer, sondern häufig mit harter Arbeit und Disziplin verbunden.

Da der Körper im Sommer gemeinhin weniger Energiezufuhr als im Winter benötigt, nehmen einige Menschen schneller ab. Schlussendlich entscheidet jedoch eine Vielzahl an Faktoren, ob die erhoffte Bikinifigur pünktlich zum Sommerurlaub erreicht wird. Wer anstrebt, in der warmen Jahreszeit gesund abzunehmen, sollte daher die nachfolgenden Tipps beachten.

Warum das Abnehmen im Sommer manchmal leichter fällt

Der Sommer gilt bei den Deutschen, wie Umfragen bestätigen, als liebste Jahreszeit. Hauptsächlich wegen dem andauernden Sonnenschein und den damit verbundenen Abenden im Freien. Auch den nächsten Sommerurlaub bewerten viele Erholungssuchende als positiven Aspekt der warmen Jahreszeit. Dennoch sehen viele Menschen auch die negativen Seiten des Sommers: Die sengende Hitze, verbunden mit launenhaften Wetterumschwüngen, die vielfach zu gesundheitlichen Problemen beitragen. Vor allem kurzfristige Änderungen im Wetterverlauf setzen empfindsamen Personen sehr zu.

Je nachdem, wie ausgeprägt die individuelle Wetterfühligkeit ist, reagieren Betroffene mit mehr oder minder starken körperlichen Symptomen: Laut einer Studie beispielsweise mit Migräne, Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder einem gestörten Schlafverhalten. Wer sich im Sommer gesund ernährt und ausreichend bewegt, kann der eigenen Wetterfühligkeit wiederum etwas entgegenwirken. Je individuell anpassungsfähiger und fitter das Immunsystem ist, desto besser geht es mit starken Wetterumschwüngen um.

Solch ein fittes Immunsystem gilt wiederum als wichtige Voraussetzung, um an Gewicht zu verlieren. Besonders die heißen Temperaturen unterstützen uns indirekt dabei: Da der Energieverbrauch sinkt, müssen wir nicht mehr so viele Lebensmittel wie im Winter essen, um satt zu werden. Folglich fällt es im Sommer etwas leichter, den Körper in Richtung Bikinifigur fit zu machen. Schlussendlich gibt es neben der Temperatur und dem veränderten Energieverbrauch aber weitere Faktoren, die den Abnehmerfolg beeinflussen. Das sind beispielsweise wichtige Elemente wie die Stimmungslage, Schlafqualität, Alter, Geschlecht und genetische Veranlagung.

Im Sommer auf Lebensmittel als Schlankmacher setzen

Im Sommer abnehmen zu wollen bedeutet nicht automatisch, auf stressiges Fasten zu setzen. Vielmehr hilft es schon, sich gesundheitsförderlich zu ernähren, um die angestrebte Bikinifigur zu erreichen:

  • Menschen mit Übergewicht sollten anfangs eine Kombination aus ausreichend Bewegung und einer kalorienbewussten Ernährung anstreben. Zusätzlich dazu helfen bestimmte Arzneimittel wie Xenical dabei, die Kalorienaufnahme gering zu halten. Hierbei sorgt der Inhaltsstoff Orlistat dafür, dass weniger Fett aus der Nahrung aufgenommen wird. Auf diese Weise lässt sich überflüssiges Körperfett schneller abbauen.
  • Grapefruits kurbeln beispielsweise die Fettverbrennung des Körpers an. Außerdem wirkt das darin enthaltene Pektin sättigend, stillt also auf natürliche Weise das Hungergefühl.
  • Ingwer verleiht einem Gericht nicht nur die richtige Würze, es wirkt sich außerdem positiv auf die Figur aus. Das liegt an den ätherischen Ölen, denen schon seit Jahrhunderten eine entschlackende Wirkung zugesprochen wird.
  • Auch die Wassermelone gilt als perfekter Sommersnack. Oft ist die saftige Frucht Bestandteil einer Diät, da sie sehr wenig Kalorien enthält (pro 100 Gramm maximal 30). Menschen, die während der nächsten Saharahitze plötzlich Heißhungerattacken verspüren, sollte daher zur gesunden Melone greifen.
  • Zur Traumfigur bei warmem Wetter könnten auch Gurken und Avocados beitragen. Gurken, weil sie sattmachen und zudem reichlich Flüssigkeit und Mineralstoffe enthalten. Sowie Avocados, deren ungesättigte Fettsäuren den Fettabbau unterstützen.
  • Milchtrinkern könnte die Buttermilch beim Abnehmen helfen. Sie ist kalorienarm und macht in größeren Mengen sehr satt. 

Wasser als Schlankmacher Nummer eins im Sommer

Mineralwasser sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees gelten aus verschiedenen Gründen als gesundheitsförderliche Durstlöscher. Insbesondere kaltes Wasser hilft dem Organismus, bei sommerlichen Temperaturen an Gewicht zu verlieren. Wie Studien nahelegen, bringt Wassertrinken im Sommer den Kreislauf in Schwung. Vor allem kaltes Wasser hilft mit seiner "thermogenen Wirkung" somit indirekt beim Abnehmen: Da es vom Körper erwärmt werden muss, um auf „Normaltemperatur" zu kommen, erhöht sich der Kalorienverbrauch. Weiterhin nehmen Wissenschaftler bei kaltem Wasser an, dass es das zentrale Nervensystem stimuliert.

Schon kleinere Mengen könnten hierbei – etwa bei Übergewichtigen – großes bewirken: Ihr Kalorienverbrauch könnte durch das Trinken von täglich einem halben Liter Kaltwasser um bis zu 50 Kilokalorien steigen. Bei 1,5 bis zwei Litern Wasser am Tag erhöht sich der Energieumsatz sogar noch stärker. Schlussendlich könnten Menschen, die schlanker werden wollen, alleine mit dieser Vorgehensweise dauerhaft bis zu fünf Kilogramm Körperfett abbauen.

Bewegung als gesunde Säule zur Fettverbrennung im Sommer

Drückt die sommerliche Hitze auf den Kreislauf, fällt es schwer, in die Gänge zu kommen. Dabei lohnt es sich, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich zu sportlichen Aktivitäten aufzuraffen. Ein ausreichendes Maß an Bewegung ist neben einer kalorienbewussten Lebensweise der Schlüssel zur Gewichtsabnahme. Wichtig ist dabei, den Kreislauf im Hochsommer schonend, aber effektiv anzukurbeln. Wer auch bei Hitze gerne bis zu 700 Kalorien beim Joggen verbrennt, sollte allerdings einiges beachten. Dazu gehört, die Herzfrequenz mithilfe einer Pulsuhr regelmäßig zu kontrollieren. Damit kein Hitzeschock droht, sollten Jogger bei Temperaturen jenseits der 30 Grad grundsätzlich nur mit Kopfbedeckung laufen. Auch Sonnencremes und -brillen versprechen einen zusätzlichen Schutz. Zudem ist es erforderlich, den Flüssigkeitsverlust durch eine ausreichende Wasseraufnahme auszugleichen. Spätestens alle 20 Minuten sollten Läufer daher einen Schluck Wasser zu sich nehmen.

Für alle, die unter der prallen Sonne bei Hitze nicht joggen wollen, bieten sich „angenehmere" sommerliche Sportarten an. Wandern etwa ist anstrengend, aber schön und verbrennt auf 350 Höhenmetern stündlich ungefähr zwischen 300 und 400 Kalorien. Auch Schwimmen im Wasser wird vielfach als angenehm empfunden, verbraucht aber auch mehrere Hundert Kalorien pro Stunde. Ähnlich fordernd ist das Mountainbiken. Eine 70 Kilogramm schwere Frau verbraucht bei dieser sportlichen Herausforderung etwa 600 Kalorien binnen zwei Stunden. Je steiler die Strecke beschaffen ist, desto größer fällt der Kalorienverbrauch aus. Auch Biker benötigen im Hochsommer unbedingt eine Kopfbedeckung, um einen Sonnenstich zu vermeiden.