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Hitze im Sommer – so kann man sich dagegen schützen

Scheint im Sommer tagelang die Sonne, steigt das Risiko für Hautkrankheiten. Aber auch der Kreislauf wird durch die hohen Sommertemperaturen stark belastet, weshalb man in jedem Fall ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen sollte.

Während man sich in kühlen Räumen vor der Sonne schützt, kann man im Online Casino Deutschland eine Runde zocken. Am besten geht man erst in den Abendstunden ins Freie, wenn die Temperaturen deutlich abgekühlt sind. Eine mobile Klimaanlage kann drinnen für die nötige Frische sorgen.

Das hält Innenräume im Sommer auf natürliche Weise kühl

Scheint den ganzen Tag die Sommersonne ins Fenster, kann es drinnen schnell zu heiß und stickig werden. Im Sommer bringt es allerdings wenig, tagsüber die Fenster zu öffnen. Auch durch gekippte Fenster dringt die Hitze und ohne Wind kann es in den Räumen nicht von selbst kühler werden. Gelüftet wird daher am besten während der heißen Tage nur ganz früh am Morgen und in den Abendstunden.

Tagsüber kann es helfen, die Fenster mit isolierten Rollos gegen hohe Außentemperaturen zu schützen. Das äußere Material besteht dann aus einer stark lichtreflektierenden Oberfläche, welche kein Sonnenlicht durchlässt. So bleibt es drinnen auch dann schön kühl, wenn die Außentemperaturen über den Tag immer weiter ansteigen. Wird es in Innenräumen dennoch zu warm, kann es hilfreich sein, ein nasses Handtuch aufzuhängen. Auch in der Wohnung getrocknete Wäsche erhöht die Luftfeuchtigkeit und sorgt für einen kühlenden Effekt, ohne dabei Strom zu verbrauchen.

Die Haut vor zu viel gefährlicher UV-Strahlung schützen

Schon eine halbe Stunde bevor das Haus verlassen wird, sollte man sich mit Sonnencreme eincremen, wobei der Lichtschutzfaktor auf dem Produkt angibt, um wie viel länger der eigene Hautschutz verlängert wird. Zu den typischen Hauterkrankungen durch direkte Sonneneinstrahlung gehören Rosazea und die immer weiter verbreitete Sonnenallergie, die aber vornehmlich zu Beginn des Sommers auftritt. Bei einigen chronischen Hautkrankheiten verursacht intensives Sonnenlicht stärkere Symptome oder die Zeit zwischen einzelnen Schüben verringert sich.

Dann ist es geeignet, trotz hoher Außentemperaturen lange Kleidung zu tragen. Ist diese weit geschnitten, kann die Luft über die Haut zirkulieren und Körperschweiß abtransportieren. Das hilft der Haut dabei, trotz Sonnenlicht gesund zu bleiben und erfrischt außerdem bei Sommerhitze viel besser als eng anliegende Kleidung. Immer häufiger sieht man Menschen mit sonnenempfindlicher Haut mit speziellen Schirmen, welche gegen eindringendes UV-Licht beschichtet sind. Wer im Sommer Probleme mit der Haut bekommt, sollte sich am besten nur im Schatten aufhalten. Dort ist die UV-Intensität wesentlich geringer als im direkten Sonnenlicht.

Warme Getränke verträgt der Organismus bei Hitze besser als eiskalte Softdrinks

In den Sommermonaten steigt der Flüssigkeitsbedarf. Vor allem ältere Menschen, Schwangere und Kinder trinken aber oft zu wenig. Wasser ist am besten geeignet gegen Durst bei Sommerhitze, stark gesüßte Getränke sollten eher vermieden werden. Ein lauwarmer Kräutertee tut an einem heißen Sommernachmittag ebenso gut wie ein Aufguss mit Früchtetee. Eine Tasse grüner Tee wirkt dann anregend, wenn er mindestens sechs Minuten lang zieht. Bei einer Ziehzeit von drei Minuten wirkt er beruhigend und enthält dann auch nicht so viele Bitterstoffe.

Warum warme Getränke bei Hitze besser vertragen werden, lässt sich ganz einfach erklären: Durch die Zufuhr von warmen Getränken erweitern sich die Blutgefäße im Körper. So kann die Flüssigkeit schneller im Körper verteilt werden, ohne zunächst auf eine erträgliche Temperatur vorgewärmt zu werden. Bei eisgekühlten Softdrinks muss der Organismus so viel Energie produzieren, dass der kühlende Effekt weniger stark ausfällt.

Die richtige Einstellung für die Klimaanlage: Bloß nicht zu kalt!

Auch bei großer Sommerhitze sollte auf eine Temperatur von nicht unter 22 Grad in Innenräumen geachtet werden. Liegt der Unterschied zur Außentemperatur deutlich über sechs Grad, kann es leichter zu Erkältungen kommen. Das gilt ebenso für die Klimaanlage im Auto, die ebenfalls an die Umgebungswärme angepasst werden sollte. Es kann eine Menge an Energie eingespart werden, wenn die Türen von klimatisierten Räumen verschlossen werden. Ist das im großen Büro nicht möglich, kann die Temperatur auf Fluren oder auch in der Küche um bis zu fünf Grad höher eingestellt werden. Das hilft dabei, Strom zu sparen und sorgt dennoch dafür, dass ein angenehmes Arbeitsklima geschaffen werden kann. Ist die Differenz im Vergleich zu Bereichen am Arbeitsplatz, die nicht klimatisiert werden, zu hoch, verbraucht das Klimagerät zu viel Energie.

Das besagt das Arbeitsrecht für Arbeitstemperaturen ab 30 °C

In jedem Betrieb wird das Arbeiten im Sommer unerträglich, wenn das Thermometer auf Werte jenseits der 30 Grad klettert. Die IG Metall informiert in ihrem Ratgeber ausführlich darüber, welche Rechte Arbeitnehmer jetzt haben und ob der Chef verpflichtet ist, eine Klimaanlage einzubauen.

Der Arbeitsschutz sieht aber vor, dass Raum- und Lufttemperatur in Betriebsräumen auf einem erträglichen Niveau gehalten werden. Sind Bürofenster den ganzen Tag lang der prallen Sonne ausgesetzt, kann mit elektrischen Rollläden für angenehmen Schatten gesorgt werden. Umweltschonender als Klimageräte sind zudem Ventilatoren, die sich übrigens auch sehr gut mit Sonnenenergie betreiben lassen.

Die Regelungen aus dem Arbeitsrecht greifen ab einer Außentemperatur von 26 Grad und beziehen sich sowohl auf Produktionsstätten als auch auf Büros. Welche Maßnahmen eingeleitet werden sollen und welche Verantwortung dabei dem Firmeninhaber obliegt, ist in drei Stufen aufgeteilt. Ab einer Temperatur von 36 °C sieht der Gesetzgeber vor, dass die Tätigkeit nicht ohne Zuhilfenahme abkühlender Mittel fortgesetzt werden darf. Hitzepausen sind in Deutschland durchaus üblich, hitzefrei wie in der Schule gibt es aber in der freien Marktwirtschaft nicht in diesem Sinne.

Das hilft sofort gegen Hitzegefühle im Sommer

Wird es am Arbeitsplatz zu heiß, sollte man sich der Gesundheit zuliebe immer wieder Pausen im Freien an einem schattigen Ort gönnen. Bei Unwohlsein kann es sofort helfen, die Handgelenke und Unterarme unter kühles Wasser zu halten. Auch über Stirn und Nacken wird viel Wärme abtransportiert, ein feuchter Waschlappen kann wahre Wunder wirken.

Wann es in Deutschland endlich wieder regnet und wie das Wetter für Europa wird, verraten wir Ihnen in Echtzeit auf unserer Seite. Dabei findet sich auch ein detaillierter Pollenflugkalender für Allergiker und die aktuelle Wolkenströmung. Gegen einen akuten Hitzeschub hilft die Aussicht auf natürliche Abkühlung zwar nicht, dennoch lässt sich der Sommerhitze mit einer präzisen Wettervorhersage besser begegnen.