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Hawaii-Vulkan Kilauea stößt Asche und Lava aus

Auf der größten Insel des hawaiianischen Archipels rumort es seit mehreren Tagen kräftig. Jetzt hat sich die Lage verschärft: Der Vulkan Kilauea stößt Asche und Lava aus, Anwohner müssen ihre Häuser vorübergehend verlassen. Dazu gab es gestern auch noch zahlreiche Erdbeben, wobei sogar Stärke 5,0 erreicht wurde.

Einerseits ist es ein faszinierendes Naturschauspiel, andererseits im wahrsten Sinne des Wortes ein Spiel mit dem Feuer: Die Rede ist von Vulkanausbrüchen. Während wir uns in Mitteleuropa in einem vulkanisch weniger aktiven Gebiet befinden, leben die Menschen auf Hawaii täglich mit der Gefahr. Einer der aktivsten Hawaii-Vulkane rumort nun seit mehreren Tagen wieder: der Kilauea. Er befindet sich auf der größten Hawaii-Insel, die offiziell den Namen „Hawaii" trägt und inoffiziell auch als „Big Island" bekannt ist. Der Kilauea ist ein Schildvulkan, was bedeutet, dass seine sehr dünnflüssige Lava mit hohen Fließgeschwindigkeiten nicht nur unmittelbar aus dem Krater, sondern auch an zahlreichen (unterirdischen) Rissen austritt.

Mit dem Rumoren des Vulkans gingen in den letzten Tagen auch erhebliche Erdbeben einher, wobei das stärkste Beben auf der Richter-Skala 5,0 erreichte. Obwohl zur Stunde keine weitere Lava austritt, bleibt der Vulkan aufgrund des Asche- und Gasausstoßes weiterhin aktiv und wird rund um die Uhr beobachtet. Es besteht nach wie vor eine Warnung, die Gegend um den Vulkan darf nicht betreten werden. Vorsorglich wurden mehrere tausend Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.