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Gefährliche Wetterwende: Was Deutschland in den nächsten Tagen erwartet

Nach einer längeren Phase von Trockenheit und kaltem Hochdruckwetter bahnt sich nun eine Wetterumstellung in Deutschland an. Das Hochdruckgebiet Beate, das zuletzt für Sonne, Hochnebel und frostige Temperaturen sorgte, verabschiedet sich und macht Platz für Tiefdruckgebiet Erwin. Doch diese Veränderung birgt nicht nur Regen und milde Temperaturen – sondern auch Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte. Lesen Sie, was in den kommenden Tagen auf uns zukommt und warum besondere Vorsicht im Verkehr geboten ist.

Hochdruckgebiet Beate zieht ab: Die Ruhe vor dem Wetterwechsel

Hoch Beate hatte Deutschland in den vergangenen Tagen fest im Griff. Trotz sonniger Abschnitte brachte die Kälte durch einen vorherigen Kaltluftvorstoß frostige Nächte und vielerorts gefrorene Böden. Das stabile Hochdruckgebiet hielt die Niederschläge fern, sorgte jedoch vielerorts für winterliche Ruhe – und das nicht nur in der Natur, sondern auch im Verkehr.

Jetzt aber zieht Beate nach Südosten ab, und an ihre Stelle tritt das Tiefdruckgebiet Erwin. Dieses bringt eine sogenannte maskierte Kaltfront mit sich. Der Begriff „maskiert" ist hierbei entscheidend: Obwohl es in der Höhe kälter wird, steigen die Temperaturen am Boden an, weil die Luftmassen stärker durchmischt werden. Diese Umstellung hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf das Thermometer – sie bringt auch die lang ersehnten Niederschläge zurück.

Glatte Straßen und Schneefälle: Der gefährliche Donnerstag

Mit dem Tiefdruckgebiet Erwin erreicht Deutschland in der Nacht zum Donnerstag eine großflächige Regenfront. Besonders im Bergland und im Norden können diese Niederschläge in Schnee übergehen, während es im Flachland eher mild bleibt. Was die Wetterlage jedoch besonders kritisch macht, ist die Gefahr von Glatteis: Da die Böden vielerorts noch gefroren sind, kann selbst leichter Regen die Straßen binnen Minuten in Rutschbahnen verwandeln.

Das Niederschlagsband bewegt sich im Laufe des Donnerstags weiter nach Osten, sodass nahezu alle Regionen Deutschlands betroffen sein werden. Besonders in den Morgenstunden ist erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr geboten. Glätte, vereiste Straßen und stellenweise schlechte Sicht durch Schneefall oder Regen könnten den Weg zur Arbeit zu einer Herausforderung machen.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die Wetterlage in Deutschland ändert sich – und das mit Konsequenzen. Während die Trockenheit ein Ende findet, bringen Regen, Schnee und Glätte neue Herausforderungen mit sich. Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sollten in den kommenden Tagen besonders vorsichtig unterwegs sein und die Wetterwarnungen ernst nehmen. Tiefdruckgebiet Erwin zeigt uns einmal mehr: Der Winter ist noch längst nicht vorbei!