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Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung: Das passende Outfit für jede Witterung

Wenn es draußen stürmt, die Sonne intensiv scheint oder ein Regenschauer den nächsten jagt, heißt das längst nicht, dass alle Aktivitäten für den Tag abgesagt werden müssen. Mit der richtigen Kleidung lässt es sich schließlich bei nahezu jedem Wetter gut draußen aushalten.

Das luftige Sommeroutfit

Schweißtreibende Temperaturen und strahlender Sonnenschein sind eigentlich bestes Urlaubswetter, erfordern aber besondere Maßnahmen wie einen Ventilator auf dem Schreibtisch oder ein kühles Eis in der Mittagspause. Auch das Outfit sollte an die Gegebenheiten angepasst sein und möglichst luftige und atmungsaktive Eigenschaften mit sich bringen.

Die perfekten Sommermaterialien

Naturmaterialien wie Leinen oder Seide sind für heiße Sommertage wie gemacht. Sie haben nicht nur einen kühlenden Effekt auf die Haut, sondern transportieren auch den Schweiß nach außen, sodass er einfach verdunsten kann und sich die Kleidung nicht so schnell vollsaugt. Baumwolle ist nur bedingt geeignet, da sie dazu neigt, feucht zu werden, was viele Menschen als unangenehm empfinden. Unabhängig vom Material sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung nicht zu eng sitzt, sodass der Wind immer leicht darunter wehen und für eine angenehme Kühlung sorgen kann.

Sonnenschutz nicht vergessen

An heißen Tagen geht es nicht nur darum, nicht ins Schwitzen zu geraten. Gleichzeitig sollte der Körper vor der intensiven UV-Einstrahlung geschützt werden, sodass es nicht so schnell zu einem Sonnenbrand kommt und zugleich das Hautkrebsrisiko gesenkt wird. Der Kopf und die Haare lassen sich durch einen Sonnenhut oder eine Baseballcap schützen, während auf die Augen eine Sonnenbrille mit einem entsprechenden UV-Filter gehört.

Der regenfeste Look

Ob starker Dauerregen oder einfach nur leichtes Nieselwetter angesagt ist: In beiden Fällen wird die Kleidung mit der Zeit immer feuchter, was bei ausreichend geringen Temperaturen außerdem schnell zu einer gefährlichen Unterkühlung führen wird.

Eine wasserfeste oder wasserabweisende Jacke

Ein absolutes Basisteil für regnerische Tage ist ebendarum eine gute Regenjacke, die nicht nur Wasser abweist, sondern im besten Fall auch atmungsaktiv ist. Für leichten Regen sind Softshelljacken ideal, denn die sind zwar nicht komplett wasserdicht, können aber Wassermengen bis zu einem gewissen Grad abweisen. Zugleich transportieren sie entstehende Feuchtigkeit nach außen, wodurch der Träger nicht so schnell ins Schwitzen gerät. Wenn es heftiger regnet, ist hingegen eine Hardshell-Jacke die richtige Wahl, denn sie ist absolut wasserfest. Dafür fällt sie aber weniger atmungsaktiv aus, sodass es sinnvoll sein kann, sich für ein Modell mit Belüftungsschlitzen unter den Armen zu entscheiden.

Das richtige Schuhwerk auswählen

Auch die Füße sollten vor dem Regenwetter ausreichend geschützt werden, sodass sie nicht nach wenigen Minuten komplett durchnässt sind. Das ist nämlich nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu gesundheitlichen Problemen wie einem Fußbrand führen, weshalb die Füße unbedingt trocken gehalten werden sollten. Bei leichtem Regenwetter sollten imprägnierte Sneakers oder Stiefeletten genügen, während bei starkem Regen und zahlreichen Pfützen besser auf komplett wasserfeste Gummistiefel gesetzt wird. Die gibt es für den Winter auch mit Fütterung, sodass die Füße nicht nur trocken, sondern auch wunderbar warm bleiben.

Gut gegen Wind geschützt

Starker Wind ist ebenfalls ein Wetterextrem, das den Aufenthalt im Freien ungemütlich macht, wenn das passende Outfit fehlt. Hier gilt es vorwiegend bei der obersten Kleidungsschicht auf winddichte Materialien wie Softshell zu setzen und von luftdurchlässigen Stoffen wie Baumwolle Abstand zu nehmen. Sie können aber als Wärmeschicht unter dem Windbreaker oder der winddichten Jacke getragen werden. Diese sollte möglichst mit Blenden vor dem Reißverschluss ausgestattet sein und über einen hohen Kragen verfügen, der sich bis nach oben hin schließen lässt. Gegen eisigen Wind, der den Kopf und die Hände zu unterkühlen droht, helfen Mützen, Stirnbänder und Handschuhe aus einem winddichten Material wie Fleece.

Ein kuscheliges Schnee-Outfit

Wenn die Außentemperaturen stark sinken und es zudem schneit, muss die Kleidung mehreren Anforderungen gerecht werden: Sie sollte angenehm warmhalten und natürlich wasserabweisend sein, damit der Schnee, der sich auf das Outfit legt, nicht das Material durchweicht.

Zum Zwiebellook greifen

Um sich richtig warmzuhalten, ist ein Outfit, das aus mehreren Schichten besteht, optimal geeignet, denn die Luftschichten zwischen den einzelnen Lagen sorgen für eine zusätzliche Isolierschicht. Die unteren Schichten wie T-Shirts oder Langarmshirts dürfen gerne aus natürlichen und atmungsaktiven Materialien wie Merinowolle oder Baumwolle bestehen, während die oberste Schicht wasserabweisend sein sollte. Hier bietet sich ein warmer Anorak mit einer Kapuze und einer dicken Fütterung an, der im besten Fall bis über das Gesäß reicht. So lässt sich sicherstellen, dass die Nieren auch beim Bücken nicht entblößt werden und somit keinen kalten Luftzug abbekommen.

Wärmende Accessoires nicht vergessen

Wer bei Schnee schon einmal länger draußen war, weiß, wie schnell Ohren und Finger auskühlen, sodass eine Mütze und Handschuhe unbedingt zum Winteroutfit gehören. Auch ein Schal ist Pflicht, denn er schützt den empfindlichen Hals vor kaltem Schnee und eisiger Luft.

Checkliste: Die wichtigsten Punkte im Überblick

● Outdoor-Enthusiasten sollten vor einer Tour stets den Wetterbericht lesen und ihr Outfit entsprechend zusammenstellen.

● Bei Sommerhitze sind Naturmaterialien und Sonnenschutz notwendig.

● Bei Regen kommt es vorwiegend auf die Regenjacke und das Schuhwerk an.

● Vor Wind schützen Softshelljacken, Windblenden und passende Accessoires.

● Bei Kälte ist der Zwiebellook die richtige Wahl.