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Eiszeit im Februar? NOAA rudert zurück!

NOAA korrigiert (mal wieder) seine Vorhersagen!

Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ist für ihre langfristigen Wetterprognosen mit dem CFS-Modell bekannt. Leider war die Treffgenauigkeit dieser Prognosen in der Vergangenheit für längere Vorhersagezeiträume oft mangelhaft. Ein Beispiel hierfür war der vergangene Sommer, als über Skandinavien ein Mildwinter vorhergesagt wurde, der jedoch das genaue Gegenteil (stand jetzt) mit Rekordkälte brachte.

Ähnlich ungenau war die Vorhersage für einen zu trockenen Dezember über Deutschland, der stattdessen von Hochwasser geprägt war. Doch wie es scheint, wird die Vorhersagegenauigkeit des CFS-Modells mit zunehmender Nähe des Ereignisses besser.

Da der Februar bereits in drei Wochen bevorsteht, passt sich das CFS-Modell täglich mehr an. Aktuelle Berechnungen zeigen einen Rückgang der Temperaturabweichung über weite Teile Europas. Demnach wird der Februar voraussichtlich normal bis minimal zu mild (insbesondere Westdeutschland) im Vergleich zu den Jahren 1991-2020 ausfallen.

Das bedeutet, dass auch im Februar weiterhin mit Kaltluftvorstößen oder Hochnebel-Lagen zu rechnen ist, und der Monat nicht als besonders mild eingeschätzt wird. Es bleibt abzuwarten, ob die aktualisierten Vorhersagen von NOAA diesmal genauer den tatsächlichen Wetterbedingungen entsprechen werden.