Was soll ich heute anziehen? Kann ich am Wochenende eine Grillparty im Garten veranstalten und für wann kann ich nochmal eine Fahrradtour bei Sonnenschein genießen? Viele unterschiedliche Fragen, für die oft das Internet oder genauer Wetter-Apps herhalten müssen. Das Smartphone verrät uns, ob wir lieber noch eine Regenjacke einpacken sollten und wann wir uns auf ein paar sonnige Stunden freuen können. Besonders gerne greifen die Deutschen dafür auf Wetter-Apps zurück. Doch nicht alle sind gleich gut, manche bergen sogar Gefahren. Wir verraten Ihnen, welche Apps Sie lieber meiden sollten und worauf Sie bei der Wahl achten sollten.
Risiko: Mangelhafter Schutz der Privatsphäre
Wenn Sie schon mal ein paar Apps heruntergeladen und gestartet haben, werden Sie wissen, dass dies meist mit Zugriffsberechtigungen einhergeht. Wetter-Apps fragen verständlicherweise danach, auf Ihren Standort zuzugreifen. Denn nur so kann Ihnen angezeigt werden, wie das Wetter an Ihrem jeweiligen Aufenthaltsort ist. Bei der beliebten App AccuWeather wurden darüber hinaus allerdings noch weitere Informationen vom Gerät abgerufen wie zum Beispiel spezifische Kennnummern. Daher spricht mobilsicher.de im Test eine Warnung auf und bewertet das Risiko für die Privatsphäre der Nutzer als hoch ein.
Wie bereits geschildert greifen Apps in der Regel auf einige Informationen von Ihrem Gerät zu, um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis zu ermöglichen. Sollten Sie dies nicht wünschen, können Sie in den Einstellungen die Zugriffsrechte verwalten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich die gewünschten Wetterprognosen im Netz über eine VPN zu holen. Über ein virtuelles privates Netzwerk können Sie vollkommen anonym surfen, womit Ihre Privatsphäre bestens geschützt ist. Mit der VPN können Sie dann über die Suchmaschine die Wettervorhersage für einen bestimmten Ort suchen.
Worauf sollte ich bei einer Wetter-App achten
Unserer Meinung nach sollte der Schutz Ihrer Privatsphäre immer an oberster Stelle stehen. Um hier sicher zu sein, empfiehlt es sich, Testberichte und Kritiken durchzulesen. Sollte es bei einer Wetter-App zu Sicherheitslücken oder Risiken für Ihre Privatsphäre kommen, werden Sie darüber lesen, wenn Sie ein wenig Recherche im Vorfeld betreiben.
Wenn der wichtige Aspekt der Sicherheit geklärt ist, kommt es ganz auf Ihre persönlichen Vorlieben und Ansprüche an. Wetter-Apps können heutzutage weit mehr als Ihnen nur zu sagen, ob es morgen regnet oder nicht. Folgende Aspekte könnten Sie zum Beispiel auch in die Auswahl mit einbeziehen:
●Tage der Wettervorhersage: Viele Apps bieten Ihnen eine Prognose für 10 oder sogar 14 Tage an.
●Regenradar
●Informationen über historische Extremwerte
●Wettervorhersage mit integriertem Live-Radar
●Animierte Wetterkarten
●Zusätzliche Informationen wie gefühlte Temperatur oder UV-Belastung
●Unwetterwarnung: Sie bekommen einen Warnhinweis, wenn extreme Wetterverhältnisse erwartet werden (Als Push-Nachricht)
●Kompatibilität: Manche Apps unterstützen beispielsweise die Apple Watch
Wie Sie sehen, kann Ihnen die richtige Wetter-App eine Vielfalt an Informationen zur Verfügung stellten. In vielen Fällen bieten die verschiedenen Anbieter eine kostenfreie Version zum Download an. Um alle Funktionen werbefrei nutzen zu können, wird allerdings häufig eine geringe monatliche Gebühr gefordert.
Welches ist nun die beste App?
Wie sooft lässt sich die Frage nach der besten App nicht endgültig klären. Schließlich hat jeder Nutzer unterschiedliche Geschmäcker. Hinsichtlich der Genauigkeit der Wetterprognosen schnitten in den letzten Jahren allerdings WeatherPro und Wetter.net sehr gut ab.