Dänemarks Vorzüge als Reiseland – das lockt die Menschen in den Norden
Dänemark präsentiert sich als Reiseland von seiner wahrlich facettenreichsten Seite. Die über 7000 Kilometer lange Küste lockt alle Fans von Strand und Meer an. Weit über 150 Strandabschnitte sind mit der blauen Flagge ausgezeichnet und das Beste ist: Unabhängig davon, wo der Urlaub in Dänemark verbracht wird – das Meer ist nie richtig weit entfernt. Mit Fug und Recht beschreibt sich Dänemark gerne als das Land der Kultur- und Naturwunder. In Dänemark befinden sich allein sieben UNESCO-Welterbestätten: die Brüdergemeinde in Christansfeld, die Parforcejagdlandschaft in Nordseeland, der Nationalpark Wattenmeer, die bedeutenden Wikingermonumente in Jelling, der Dom in Roskilde, die Steilküste von Stevns Klint und das Schloss Kronburg. Hinzu kommen Zoos, Tierparks, die dänische Ostsee und die dänische Nordsee, Museen und Freizeitparks. Zu bieten hat das Land als jede Menge – doch lässt sich Dänemark auch zu jeder Jahreszeit bereisen?
Wetterverhältnisse und Klima in Dänemark – wann ist eigentlich die beste Reisezeit?
Auch wenn das Wetter in Dänemark gefühlt immer als „kälter und nasser" als in Deutschland wahrgenommen wird, ist das gar nicht unbedingt der Fall. Stattdessen scheint das Klima recht ähnlich zu sein. Ein Blick auf das Klimadiagramm des Landes zeigt, dass die warmen Monate zwischen Mai und September liegen. In diesem Zeitraum haben Urlauber sogar die Chance auf sechs bis acht Sonnenstunden am Tag. Das Manko an einem Urlaub in Dänemark in diesem Zeitraum sind jedoch die Niederschlagsmengen, die zwischen Mai und August besonders hoch sind. Die Regentage sind über das ganze Jahr verteilt. Auch im Dezember und Januar regnet es häufig. Wer also weit im Vorfeld einen Urlaub in Dänemark planen möchte, wird sich vermutlich auf die Sommermonate fokussieren. Für kurzfristige Vorhersagen – beispielsweise wenn ein Kurztrip unternommen werden soll – ist es ratsam einen Blick in die 7-Tage-Übersicht der Zielregion zu werfen. Besonders beliebt für einen kurzen Städtetrip ist beispielsweise Kopenhagen.
Strandurlaub im Sommer – am besten direkt an der Küste
Wer einen Blick auf die beliebtesten Reisezeiten wirft, der kommt schnell zu dem Schluss: Strandurlaub ist vor allem in den Sommermonaten möglich. Zwischen Mai mit 16 Grad Celsius Durchschnittstemperatur und September mit 17 Grad Celsius Durchschnittstemperatur liegt ein gemäßigter Sommer. Im Juli und August liegen die Durchschnittswerte knapp über 20 Grad. Wer einen Urlaub am Strand plant, verbringt diesen vermutlich gerne in einem Ferienhaus mit Ausblick aufs Meer. Tipp: Wer ins Meer zum Baden möchte, sollte im Juli oder August nach Dänemark reisen. Dann liegt die Wassertemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Zahlreiche Wassersportaktivitäten sind dann am Sandstrand möglich; auch Angler reisen nach Dänemark für einen guten Fang. Zudem lädt die Natur des Landes zum Erkunden ein. Besonders beliebt ist das Fahrradfahren in Dänemark – und zwar nicht nur auf dem dänischen Ostseeradweg, der eine Wegstrecke von 820 Kilometern umfasst
Der Herbst ist die Zeit von Hygge in Dänemark
Das dänische Lebensgefühl, das als Hygge beschrieben wird, lässt sich vor allem im Herbst erleben. Wenn es draußen kälter wird, bedeutet Hygge, es sich eingekuschelt in Wolldecke, Strickjacke und dicken Socken vor dem Kamin gemütlich zu machen und die Ruhe zu genießen. Wer im Herbst nach Dänemark reist, findet ebenfalls gemütliche Ferienwohnungen und Ferienhäuser am Strand. Tipp: Die beste Hygge-Ausstattung bieten die Unterkünfte, die mit einem Kamin und/oder einer Sauna ausgestattet sind. Diese Einrichtung macht nicht nur warm, sondern sorgt auch für Entspannung pur.
Wer sich allerdings nur in der Ferienwohnung verschanzt, der verpasst ein wahrlich beeindruckendes Naturschauspiel, das sich über dem Wattenmeer an der Nordseeküste Süddänemarks zuträgt. Über der Marsch fliegen die Stare ihren Formationsflug, der als „Schwarze Sonne" bezeichnet wird. Auch Austernfans kommen im Herbst auf ihre Kosten, denn nur zwischen Oktober bis April sollen Austern gefangen werden. Wer hingegen sein Glück auf den Prüfstand stellen möchte, hat im Herbst die besten Chancen bei der Bernsteinsuche fündig zu werden.
Winter in Dänemark: eisige, verschneite Natur genießen
Lang, kalt und dunkel sind die Winter in skandinavischen Ländern und auch in Dänemark, aber muss das immer negativ sein? Mit der passenden Freizeitbeschäftigung sicherlich nicht. Und an dieser Stelle sind die Dänen Meister darin, den Winter zu einer tollen Jahreszeit zu machen. Hartgesottene pilgern zum Winterschwimmfestival in Skagen, sollten aber dann nicht vergessen, sich in der Sauna, im Whirlpool oder vor dem Kamin aufzuwärmen.
Weihnachtsmärkte sorgen in der Adventszeit für jede Menge Sinnesgenüsse – über weihnachtliche Geruchsaromen bis hin zu Lichtermeeren. Wer die Natur des Landes in Eis und Schnee erleben will, sollte nach Bornholm reisen. Die Sonneninsel des Sommers ist auch im Winter eine Reise wert. Zudem laden die Museen des Landes zur kunstvollen Auszeit ein und Wattführer entführen zur winterlichen Wattwanderung.
Frühlingserwachen nach den langen Wintermonaten
Wenn der Frühling erwacht, hält es letztlich niemanden mehr in der Hygge-Höhle. Stattdessen geht es in die bunte Natur, die gerade erwacht, oder ans Meer, natürlich im Neopren-Outfit. Zum Fahrradfahren, Wandern oder auch zum Angeln lädt die Natur dann ein, die natürlich noch ein paar Grade kälter ist als im Sommer, aber in herrlich bunten Farben über die frischen Temperaturen hinwegtröstet. Wer den Frühling in Dänemark verbringt, könnte sich zudem fast ein wenig wie in Japan fühlen, denn Kirschblüten erblühen dort an vielen Orten. Der absolute Frühlingstipp ist ein Spaziergang durch die rosafarbene Kirschblütenallee. Im späteren Frühjahr ist der Langelinien Park die beste Anlaufstelle, um die Augen im Kirschblütenmeer baden zu lassen. Auch im Botanischen Garten lässt sich das Frühlingserwachen miterleben.