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Alles neu zum Start ins neue Jahr?!
Der Jahreswechsel bringt einige Veränderungen rund ums Wetter: So haben pünktlich zum ersten Januar neue Tiefs einen männlichen, neue Hochs einen weiblichen Namen. Außerdem beginnt mit dem Jahr 2021 eine neue Klima-Zeitrechnung.
Wie in jedem Jahr wechselt mit dem ersten Januar die Belegung der Hoch- und Tiefdrucknamen. So tragen die Hochs in einem Jahr weibliche Namen, im nächsten Jahr männliche Namen – gleiches gilt auch für die Tiefs. Das erste neue Tief wird dann 2021 Ahmet heißen, das erste Hoch Antje. Der letzte im Jahr 2020 vergebene Tiefdruckname war Lisa, der letzte Hochdruckname Alexander. Mit dem jährlichen Wechsel will man auch verhindern, dass sich ein Geschlecht benachteiligt fühlt, weil Tiefdruckgebiete wechselhaftes und Hochdruckgebiete oft stabiles Wetter bringen.
Doch neben dem Namenswechsel gibt es 2021 noch eine ganze andere Veränderung: Die bislang international gültige Referenzperiode 1961 bis 1990, um beispielsweise Monats- oder Jahresmittel zu vergleichen, endet und wird von der neuen Referenzperiode 1991 bis 2020 abgelöst. Es bricht also ein neues Klima-Zeitalter an. Gerade die Erwärmung der letzten Jahre wird dann in einem anderen Licht erscheinen, wenn neue Referenzwerte herangezogen werden können, denn vor allem in den vergangenen Jahren wurde es immer schwieriger die steigenden Temperaturen mit Vergleichswerten aus den Jahren 1961 bis 1990 zu untermauern.