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​Skandinavien-Hoch pumpt den Winter nach Deutschland – als Mildwinter kommt er an!

Die erste Adventswoche bringt in weiten Teilen Deutschlands eine stabile Großwetterlage, die das Wettergeschehen prägen wird. Ein Hochdruckgebiet, das sich über Skandinavien etabliert, sorgt für ruhiges Wetter, jedoch nicht für den klassischen Wintereinbruch. Statt Schnee und Frost erwartet uns ein Mildwinter, bei dem es zwar kühl, aber nicht eisig kalt wird. Diese Wetterlage führt zu einer Mischung aus Nebel, Wolken und gelegentlichem Regen, wobei der Winter eher sanft und mild in Erscheinung tritt. In den höheren Lagen kann es vereinzelt zu Schneefall kommen, aber der Großteil des Landes wird von eher milden Temperaturen geprägt.


Trotz der skandinavischen Herkunft des Hochs wird es keine Kältewelle nach Deutschland pumpen. Die Temperaturen bleiben meist über dem Gefrierpunkt, sodass wir vorerst keinen harten Winter mit starkem Frost oder längeren Schneefällen erleben werden. Besonders in den Nächten wird es mild bleiben, mit lokalen Nebelfeldern, aber ohne größere Frostgefahr. Ein klassischer Winter mit tiefen Temperaturen und anhaltendem Schnee bleibt also vorerst aus.

Großwetterlage und ihre Auswirkungen

Die Großwetterlage zu Beginn der ersten Adventswoche ist durch ein kräftiges Hochdruckgebiet über Skandinavien geprägt, das über weite Teile Mitteleuropas hinweg dominiert. Dieses Hoch sorgt für stabilere Wetterverhältnisse, jedoch nicht für den typischen Wintereinbruch. Die kalte Luftmasse, die mit dem Hoch in Verbindung steht, ist eher ein milder Winter, da die Temperaturen insgesamt nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Anstatt Kältewellen und starkem Frost werden eher Nebel und Hochnebel das Bild bestimmen. Besonders im Osten und Süden Deutschlands wird es teilweise den gesamten Tag über trüb bleiben, während im Westen und Norden wechselhafte, aber milde Witterung herrscht.

Diese Wetterlage wird auch von tiefem Luftdruck begleitet, der sich von Westen her ausbreitet und vor allem in den südlichen Regionen Niederschläge mit sich bringt. Diese Regenfälle sind jedoch meist schwach und werden nur gelegentlich von leichtem Wind begleitet. Die Wettersituation in der Adventswoche bleibt also eher unauffällig, mit milderem Wetter als erwartet.

Witterung im Detail

Montag, 2. Dezember:
Der Beginn der Woche steht unter dem Einfluss eines schwachen Niederschlagsfeldes, das in der Nacht zum Montag von Westen her aufzieht. In weiten Teilen Deutschlands wird es stark bewölkt sein, und es ist mit leichtem Regen zu rechnen. Besonders im Südosten und in einigen Bergregionen könnte es dazu kommen, dass der Regen auf den kalten Boden trifft und zu Glatteisbildung führt. In den Niederungen sind die Temperaturen mit +8 bis +12 Grad jedoch noch recht mild, sodass es zu keinen größeren Wintereinbrüchen kommt.

Die Nacht zum Dienstag wird weiterhin milde Temperaturen zwischen +6 und 0 Grad bringen, mit leichtem Regen in den südlichen Regionen. Die milden Temperaturen in der Nacht sorgen dafür, dass es zu keinem nennenswerten Frost kommt, jedoch in den höheren Lagen des Berglandes ein leichter Frost von bis zu -2 Grad möglich ist. Besonders im Osten und Südosten bleibt es in den Nächten eher trüb und neblig.

Dienstag, 3. Dezember:
Der Dienstag präsentiert sich mit wechselhaftem Wetter. Im Süden und Osten des Landes bleibt es zunächst stark bewölkt und es gibt gebietsweise Niederschläge, die in höheren Lagen als Schnee fallen können. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf rund 500 Meter, während in den Alpen noch mit größeren Schneemengen zu rechnen ist. Im Nordwesten lockert die Bewölkung jedoch etwas auf, und es sind auch sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen bleiben mild mit Werten von 3 bis 8 Grad. In den nördlichen und mittleren Regionen bleibt es jedoch eher trüb, und auch der Wind wird etwas auffrischen, besonders an den Küsten.

In der Nacht zum Mittwoch sinken die Temperaturen auf etwa +1 bis -3 Grad ab, und es wird allgemein kühler. Im Bergland ist es frostig, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt oder darunter. In den nördlichen Regionen bleibt es wärmer, mit etwa +3 Grad. Die Nacht wird jedoch meist bewölkt sein, und es könnte stellenweise zu Nebelbildung kommen, besonders im Westen und Süden.

Mittwoch, 4. Dezember:
Am Mittwoch zeigt sich das Wetter erneut wechselhaft, wobei vor allem der Süden und Osten von Deutschland von einigen leichten Schneeschauern betroffen sind. In den Bergregionen ist mit dauerhaften Schneefällen zu rechnen, während in den Niederungen Regen und graues Wetter vorherrschen. Auch die Mitte des Landes bleibt eher bewölkt, und die Temperaturen sinken in den höheren Lagen teils unter den Gefrierpunkt, was zu lokalem Dauerfrost führen kann. In den anderen Regionen wird es milder, mit Höchstwerten zwischen 1 und 6 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag fallen die Temperaturen auch in den tieferen Regionen etwas ab, mit Werten von +1 bis -5 Grad. In den höheren Lagen bleibt es weiter frostig, und es könnte zu leichtem Schneefall kommen. Im Nordosten und im Westen bleibt es jedoch eher mild, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nebel und Hochnebel können die Nacht prägen, besonders in den mittleren und südlichen Regionen.

Donnerstag, 5. Dezember:
Der Donnerstag wird von einer Mischung aus Nebel, Wolken und vereinzelten Auflockerungen geprägt. In den südlichen und östlichen Regionen kann es noch zu leichtem Schneeregen kommen, während im Westen und Nordwesten der Regen weiter an Intensität zunimmt. Auch hier bleibt die Temperatur weiterhin mild, mit Werten zwischen 0 und 7 Grad. In der Nacht zum Freitag sinken die Temperaturen in den südlichen Gebirgen auf bis zu -3 Grad ab, während im Westen die Werte nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Der Frost bleibt dabei eher lokal und in den höheren Lagen der Mittelgebirge zu finden.

Freitag, 6. Dezember:
Am Freitag wird es insgesamt etwas stürmischer. Ein Tiefdruckgebiet zieht von Westen her auf und bringt stärkere Regenfälle, die teilweise mit Schnee vermischt sind. In den Berglagen kann es zu erheblichen Schneemengen kommen, während die tieferen Lagen bei Temperaturen zwischen 3 und 9 Grad weitgehend von Regen betroffen sein werden. Im Norden werden starke Windböen erwartet, die den Niederschlag zusätzlich verstärken könnten. Die milde Winterluft hält weiterhin an, auch wenn der Niederschlag die Stimmung trüben dürfte. In der Nacht zum Samstag sinken die Temperaturen in den höheren Lagen der Alpen auf bis zu -5 Grad, während im Rest des Landes milde 0 bis +4 Grad erwartet werden.

Samstag, 7. Dezember:
Das Wochenende beginnt mit stark bewölktem Himmel und ausgedehnten Regenfällen. Besonders der Süden und Osten sind von längeren Niederschlägen betroffen. Auch stürmischer Wind zieht auf, was das Wetter noch ungemütlicher macht. Im Westen und Nordwesten könnte es nach dem Regen zu kurzen trockenen Phasen kommen, aber die Temperaturen bleiben auch hier milde, zwischen 5 und 13 Grad. In den Nächten zum Sonntag werden die Temperaturen weiter sinken und zwischen +5 und 0 Grad schwanken. In den höheren Lagen ist vereinzelt auch etwas Frost möglich.

Fazit

Die erste Adventswoche wird insgesamt von einem milderen Winter geprägt, als es für diese Jahreszeit üblich ist. Zwar gibt es in den höheren Lagen etwas Schnee, jedoch bleibt der große Kälteeinbruch aus. Der Einfluss von Skandinavien sorgt zwar für stabilere Verhältnisse, doch sind die Temperaturen insgesamt über 0 Grad, sodass Frost und Schnee in den tieferen Lagen keine große Rolle spielen werden. Vielmehr werden Nebel und trübes Wetter das Bild bestimmen, mit gelegentlichen Regenfällen und wechselhaften Bedingungen. Ein klassischer Winter mit starken Schneefällen und anhaltendem Frost bleibt vorerst aus, sodass sich der Dezember eher als Übergangsmildwinter präsentiert. Die Nächte werden weiterhin milde Temperaturen bringen, jedoch gibt es vereinzelt in den höheren Regionen Frost und auch Nebel, der in den tiefen Tälern bestehen bleiben kann.