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Heute ist kalendarischer Frühlingsanfang!

Heute, am 20. März, markiert der kalendarische Frühlingsanfang in der nördlichen Hemisphäre einen bedeutsamen Übergang in der Natur. Dieser Tag wird oft mit Vorfreude auf wärmere Temperaturen, blühende Blumen und längere Tage begrüßt. Doch was genau bedeutet der kalendarische Frühlingsanfang, und warum fällt er auf den 20. März und nicht auf den 21. März?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass es zwei unterschiedliche Definitionen des Frühlingsanfangs gibt: den kalendarischen und den meteorologischen Frühlingsanfang. Der kalendarische Frühlingsanfang basiert auf dem Stand der Sonne in Bezug auf die Erde und den Äquinoktien, während der meteorologische Frühlingsanfang auf meteorologischen Jahreszeiten beruht, die in drei Monatsabschnitte eingeteilt sind.

Der kalendarische Frühlingsanfang tritt ein, wenn die Sonne den Himmelsäquator überquert und sich direkt über dem Äquator befindet. Dies geschieht zweimal im Jahr, einmal im Frühling (Frühlingsäquinoktium) und einmal im Herbst (Herbstäquinoktium). An diesen Tagen sind Tag und Nacht ungefähr gleich lang, was die Äquinoktien charakterisiert. Der kalendarische Frühlingsanfang fällt in der Regel auf den 20. oder 21. März.

Im Gegensatz dazu wird der meteorologische Frühlingsanfang festgelegt, um die Jahreszeiten in gleich lange Abschnitte zu teilen. Dies erleichtert meteorologische Beobachtungen und Prognosen. Laut dieser Definition beginnt der Frühling immer am 1. März und endet am 31. Mai. Diese Methode erleichtert es Meteorologen, statistische Daten für die jeweilige Jahreszeit zu sammeln und zu analysieren.

Warum also der 20. März und nicht der 21. März? Dies liegt an der Art und Weise, wie unser Kalendersystem funktioniert. Der 20. März wird festgelegt, um sicherzustellen, dass der kalendarische Frühlingsanfang ungefähr zum Zeitpunkt des Äquinoktiums stattfindet. Da unser Kalender keine exakte Anpassung an die Umlaufbahn der Erde um die Sonne darstellt, kann der Zeitpunkt des Äquinoktiums variieren. Daher wird der 20. März als ein Kompromiss gewählt, um den Frühlingsbeginn so genau wie möglich festzulegen.