Großwetterlage:
Am kommenden Wochenende wird das Wetter von einem markanten Umschwung geprägt, da eine Tiefdruckzone aus dem Nordwesten heranzieht und mit einer Frontdynamik milde und feuchte Luft nach Deutschland bringt. Diese Wetterlage sorgt für wechselhafte Bedingungen, die auch winterliche Erscheinungen wie Schnee, Schneeregen und Glätte mit sich bringen können. Besonders bemerkenswert ist das Auftreten einer sogenannten maskierten Kaltfront. Diese entsteht, wenn kalte Luftschichten aus höheren Luftregionen unter wärmerer Luft eingeschlossen sind und sich nur langsam bis zum Boden ausbreiten können. Typischerweise bildet sich eine solche Front nach längeren Hochdruckwetterlagen, wie sie in den vergangenen Tagen vorherrschten. Durch nächtliche Ausstrahlung hat sich an den Bodenflächen eine dünne, aber kühle Luftschicht gebildet, die von Nebel oder Hochnebel zusätzlich stabilisiert wurde. Diese besondere Konstellation verhindert, dass die neuen Luftmassen die kältere Luft am Boden direkt verdrängen oder eine schnelle Vermischung vonstatten geht. So bleibt es bei einer stattlichen Temperaturdifferenz zwischen den obersten und den bodennahen Schichten, die sich in einer "maskierten" Wirkung bemerkbar macht.
Großwetterlage:
Am kommenden Wochenende wird das Wetter von einem markanten Umschwung geprägt, da eine Tiefdruckzone aus dem Nordwesten heranzieht und mit einer Frontdynamik milde und feuchte Luft nach Deutschland bringt. Diese Wetterlage sorgt für wechselhafte Bedingungen, die auch winterliche Erscheinungen wie Schnee, Schneeregen und Glätte mit sich bringen können. Besonders bemerkenswert ist das Auftreten einer sogenannten maskierten Kaltfront. Diese entsteht, wenn kalte Luftschichten aus höheren Luftregionen unter wärmerer Luft eingeschlossen sind und sich nur langsam bis zum Boden ausbreiten können. Typischerweise bildet sich eine solche Front nach längeren Hochdruckwetterlagen, wie sie in den vergangenen Tagen vorherrschten. Durch nächtliche Ausstrahlung hat sich an den Bodenflächen eine dünne, aber kühle Luftschicht gebildet, die von Nebel oder Hochnebel zusätzlich stabilisiert wurde. Diese besondere Konstellation verhindert, dass die neuen Luftmassen die kältere Luft am Boden direkt verdrängen oder eine schnelle Vermischung vonstatten geht. So bleibt es bei einer stattlichen Temperaturdifferenz zwischen den obersten und den bodennahen Schichten, die sich in einer "maskierten" Wirkung bemerkbar macht.
Samstag, 14. Dezember, Wetterverlauf:
Am Samstag wird die Wettersituation maßgeblich von der ankommenden maskierten Kaltfront bestimmt. Diese Front bringt dichte Bewölkung und zunächst Niederschläge, die sich im Verlauf des Tages über weite Teile Deutschlands ausbreiten. In den südlichen Regionen fällt der Niederschlag überwiegend als Regen, während in den höheren Lagen der Mittelgebirge und der Alpen ab etwa 500 bis 700 Metern auch Schnee oder Schneeregen möglich sind. Im Nordwesten sind teils intensivere Regenfälle zu erwarten. Die Temperaturen steigen in den tiefer gelegenen Gebieten auf Werte zwischen 2 und 6 Grad, sodass der Niederschlag vorwiegend in Form von Regen fällt. In den höheren Gebirgslagen und in der Mitte des Landes kann es lokal auch Schnee oder Schneeregen geben. Die Schneefallgrenze liegt hier bei rund 600 Metern Höhe. Auch Glättegefahr besteht insbesondere in höheren Lagen, wo es vereinzelt zu gefrierendem Niederschlag kommen kann.
Der Wind frischt vor allem im Nordwesten auf und wird an den Küsten teils stürmisch. Dies sorgt für eine spürbare Abkühlung und lässt die gefühlte Temperatur deutlich sinken. In den Niederungen kann es durch die kräftigen Winde zudem zu Sprühregen und örtlich eingeschränkter Sicht kommen, da sich Nebelfelder ausbreiten können. Im Süden bleibt der Wind zunächst schwach, dort sind nach Nebelauflösung noch einige sonnige Abschnitte zu erwarten.
Nacht zum Sonntag:
In der Nacht zum Sonntag zieht die maskierte Kaltfront weiter nach Südosten. Es bleibt überwiegend bewölkt, und von Norden her breitet sich Regen aus, der in höheren Lagen auch in Schnee oder Schneeregen übergeht. In tieferen Regionen sind weiterhin Regen und vereinzelte Schauer zu erwarten. Vereinzelt kann es auch zu Glatteisbildung kommen, besonders in den höheren Lagen. Die Temperaturen sinken je nach Region unterschiedlich. In den nördlichen Gebieten liegt die Temperatur bei 0 bis 5 Grad, während es im Süden und Südosten zwischen +2 und -4 Grad kühler wird.
Sonntag, 15. Dezember, Wetterverlauf:
Am Sonntag bleibt die Wetterlage durch die Kaltfront geprägt. Im Süden und Südosten wird sich die Kaltfront langsam weiter ausbreiten, was zu weiteren Niederschlägen führt, die im Süden erneut als Schnee oder Schneeregen auftreten können. In tiefer gelegenen Gebieten fällt in dieser Zeit Regen, wobei die Schneefallgrenze zwischen 300 und 600 Metern liegt. Glättegefahr besteht vor allem in den höheren Lagen, wo sich der Schnee ansammeln kann.
Die Temperaturen bleiben auch am Sonntag kühl, mit Höchstwerten zwischen 0 und 8 Grad. Im Westen und Nordwesten wird es etwas milder, da dort die Warmfront mit milderer Atlantikluft Einzug hält. Der Wind verstärkt sich, und mit den Frischwinden ziehen immer wieder Regenfälle durch die Region. Im Osten bleibt es eher grau und regnerisch, während es in den höheren Lagen weiter winterlich bleibt, bis die Front gegen Nachmittag langsam in Richtung Alpen abzieht. Im Nordwesten und Westen steigt die Chance auf ein paar trockene, sonnige Abschnitte nach dem Frontdurchgang.
Nacht zum Montag:
In der Nacht zum Montag zieht ein neuer Niederschlagsbereich aus dem Westen auf, der vor allem die westlichen und südlichen Regionen betrifft. Dabei handelt es sich meist um Regen, der in höheren Lagen und im Süden gelegentlich auch in Schnee oder gefrierenden Regen übergehen kann. Es besteht weiterhin Glättegefahr, besonders im Bergland und in den höheren Lagen. In der restlichen Region fallen die Temperaturen auf etwa 7 bis 1 Grad. Der Wind bleibt im Norden und Nordosten kräftig und frischt weiter auf, wobei an den Küsten und auf den Bergen stürmische Böen zu erwarten sind. Auch in den höheren Lagen sind Sturmböen möglich.
Das Wochenende bringt wechselhaftes Wetter, das von einer markanten, bzw von einer ‚Maskierten Kaltfront' beeinflusst wird, die sich besonders in den höheren Lagen durch Schnee und Schneeregen bemerkbar macht. In den tieferen Regionen wird es vor allem Regen geben, mit Glättegefahr in höheren Lagen. Die Maskierte Kaltfront, die sich aufgrund des ruhigen Hochdruckwetters der letzten Tage und der Bildung eines Kaltluftpolsters in Bodennähe entwickeln konnte, sorgt für eine komplexe Wetterlage, die vor allem mit feuchtem, kaltem Wetter und kräftigem Wind einhergeht.