Johannes Graf
Eisige Kälte im Anmarsch – Kommt jetzt der Winterhammer?
Die Wetterlage spitzt sich zu, und die Anzeichen verdichten sich: Ein massives Hochdruckgebiet über Skandinavien könnte die entscheidende Rolle für eine markante Kältewelle in Mitteleuropa spielen. Schon seit Tagen deuten die Wettermodelle auf einen möglichen Wintereinbruch hin – und nun scheint es Realität zu werden. Doch wie stark wird die Kälte zuschlagen? Und welche Regionen müssen sich besonders wappnen?
Polarluft auf dem Vormarsch – Hoch und Tief arbeiten zusammen
Während sich zum kommenden Wochenende über Skandinavien ein kräftiges Hochdruckgebiet formiert, etabliert sich über Osteuropa ein kleines, aber entscheidendes Tiefdruckgebiet. Diese beiden Wetterphänomene schaffen eine Schneise für eiskalte Luftmassen, die direkt aus dem hohen Norden nach Süden vorstoßen – bis ans Mittelmeer und über weite Teile Mitteleuropas hinweg. Die Wettermodelle zeigen dabei eine beeindruckende Übereinstimmung: Ein massiver Kälteeinbruch ist wahrscheinlich.
Allerdings gibt es Unterschiede je nach Region: Während der Nordosten Deutschlands besonders eisige Temperaturen erwarten kann, wird der Südwesten wohl nur am Rande von der Kälte gestreift. Landesweit wird es aber Frost geben, und in den Nächten könnten die Temperaturen teils drastisch in den Keller rauschen.
Schnee oder nur Kälte? Was kommt wirklich auf uns zu?
Eine entscheidende Frage für Winterfans bleibt: Gibt es auch Schneefall? Da die heranströmende Luft kontinentalen Ursprungs ist, wird sie trocken sein – was bedeutet, dass große Schneemengen eher unwahrscheinlich sind. Dennoch kann es regional durchaus zu einzelnen Schneeschauern kommen, vor allem dort, wo feuchtere Luft ins Spiel kommt.
Noch bleibt eine Restunsicherheit in der Prognose: Rutscht die Kälte noch weiter westlich, könnte ganz Deutschland von der Eiseskälte betroffen sein. Sollte sie sich hingegen weiter östlich ausbreiten, wäre das für viele Winterfans eine herbe Enttäuschung. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Wetterlage endgültig entwickelt – es bleibt also hochspannend!