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An diesem Wochenende gibt es drei Zonen Wetter in Deutschland!

Am Samstag zieht eine schleichende Kaltfront über Deutschland und sorgt für Starkregen von bis zu 20 l/qm.

Diese Wetterfront liegt bereits seit Freitag über Deutschland und verursacht regional kontrastreiches Wetter.

Ursächlich für das Wettergeschehen am Wochenende ist zum einen ein massives Hochdruckgebiet, dessen Zentrum sich im Norden Skandinaviens befindet und der Wetterfront über Deutschland allmählich die Kraft nimmt. Zum anderen beeinträchtigen Tiefdruckgebiete mit ihren Zentren über dem Atlantik, westlich der Britischen Inseln, über Frankreich und über dem Baltikum die Wetterbeständigkeit. Ein Höhenrücken breitet sich zudem aus dem Süden Richtung Deutschland aus und geht von einer Hochdruckzone über dem Mittelmeerraum aus.

An der Nordflanke der Wetterfront, die über Deutschland liegt, setzt sich zwar der hohe Luftdruck zunehmend durch, was eine stabile Schichtung der Luft und trockenes Wetter verursacht. Dennoch sind insgesamt die Temperaturen in diesen Landesteilen auffällig zurückgegangen. Entlang der Front, die ungefähr von Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen und Brandenburg reicht, wird der Himmel vermehrt bewölkt sein. Während des Vormittags sind einzelne Gewitter mit Starkregen von bis zu 20 l/qm in kurzer Zeit möglich.

Bis zur Südflanke der beschriebenen Kaltfront haben die Tiefdruckgebiete Luftmassen subtropischen Ursprungs ins Land gepumpt. Das heißt, die bereits warme Luft heizt sich im Zusammenspiel mit den Sonnenstrahlen auch am letzten Tag des meteorologischen Sommers auf über 30 Grad auf. Zudem ist die Luft sehr feucht, sodass die Luftschwüle in der südlichen Landeshälfte hoch ausfallen wird. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit von Wärmegewitter ab den nachmittäglichen Stunden bis in den Abend hinein. Orografie-bedingt sind diese Hitzegewitter am wahrscheinlichsten in den Mittelgebirgen.

Samstag:

Ein breiter Streifen von Wolken erstreckt sich quer über die nördliche Mitte Deutschlands mit wenigen Wolkenlücken. Abseits dieses Streifens zeigt sich das Wetter von seiner freundlicheren Seite, da in vielen Regionen die Sonne ungestört scheint. Im Bergland nehmen im Laufe des Tages die Quellwolken allmählich zu, und es können sich lokal kräftige Wärmegewitter entwickeln. Die Tageswerte variieren je nach Region erheblich: Im Norden bleibt es mit 20 bis 24 Grad Celsius eher gemäßigt, während die Mitte Deutschlands sommerlich warme 24 bis 30 Grad Celsius erreicht. Der Süden hingegen erlebt einen schwülheißen Tag, an dem die Temperaturen auf bis zu 34 Grad Celsius klettern können.

Nacht zum Sonntag:

Es klart auf, bleibt trocken und teils ist es nur gering bewölkt. Ab der zweiten Nachthälfte können sich Nebelwolken bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 19 Grad im Südwesten und kühlen 7 Grad im Nordosten.

Sonntag:

Das Wetter ist wechselhaft, aber freundlich. Neben ausgedehnten Wolkenfeldern gibt es längere sonnige Abschnitte, besonders in der Nordosthälfte, wo die Temperaturen zwischen 23 und 29 Grad Celsius liegen. An den Küsten bleibt es etwas kühler. Im Süden, vor allem in den Bergregionen, verdichten sich die Wolken zeitweise stärker, und es kann zu einzelnen Schauern kommen. Im äußersten Südwesten, Westen sowie in den Alpen sind auch vereinzelte Gewitter möglich. In der Nordosthälfte Deutschlands liegen die Maximalwerte zwischen 23 und 29 Grad Celsius, während es an der Küste aufgrund der Meeresbrise etwas kühler bleibt. In den Regionen vom Münsterland bis nach Niederbayern steigen die Temperaturen auf sommerliche 28 bis 33 Grad Celsius.

Nacht zum Montag:

Die Bewölkung nimmt in der Westhälfte und an den Alpen zu, gebietsweise treten Schauer und Gewitter auf, teils auch schauerartig verstärkter Regen. In anderen Regionen gibt es größere Auflockerungen mit nur geringem Gewitterrisiko. Die Tiefstwerte liegen zwischen 19 und 12 Grad Celsius.