Die Verbindung zwischen Wetter und Stimmung
Der Zusammenhang zwischen Wetter und Stimmung scheint auf den ersten Blick recht einfach zu sein, ist aber in Wirklichkeit komplex und vielschichtig. Zahlreiche Studien weisen auf eine Verbindung zwischen verschiedenen Wetterparametern und einer Reihe psychologischer Variablen hin. Hier sind zunächst die wichtigsten Parameter.
Temperatur
Ein wichtiger Faktor, der unsere Stimmung beeinflusst, ist die Temperatur. Die Forschung hat eine U-förmige Beziehung zwischen Temperatur und Stimmung festgestellt, wobei sowohl sehr niedrige als auch sehr hohe Temperaturen mit einer negativen Stimmung verbunden sind. Warme Temperaturen gehen im Allgemeinen mit einer besseren Stimmung und psychischer Gesundheit einher. Es gibt jedoch eine Grenze, und extrem hohe Temperaturen können zu Lethargie und vermindertem Wohlbefinden führen.
Sonnenlicht
Sonnenlicht wird mit besserer Stimmung und mehr Energie in Verbindung gebracht. Es regt nämlich die Produktion des Hormons Serotonin an, das oft als Wohlfühlhormon bezeichnet wird und zu Wohlbefinden und Glücksgefühl beiträgt. Dies ist einer der Gründe, warum Menschen oft berichten, dass sie sich an sonnigen Tagen glücklicher, hoffnungsvoller und energiegeladener fühlen.
Regen
Regentage und bewölkte Tage werden oft mit negativen Stimmungen in Verbindung gebracht. Eine Theorie besagt, dass Regen Gefühle von Traurigkeit oder Depression auslösen kann, da beispielsweise gesellige Aktivitäten im Freien eingeschränkt werden. Außerdem kann ein bewölkter Himmel die Lichteinstrahlung verringern, was die Produktion von Serotonin beeinträchtigt. Zum Glück muss man sich heutzutage an regnerischen Tagen zumindest nicht mehr langweilen und kann zuhause im Internet surfen oder eine Runde im Online Casino spielen.
Jahreszeiten
Jahreszeitliche Veränderungen können die Stimmung und das Verhalten mancher Menschen erheblich beeinflussen, ein Phänomen, das als saisonal abhängige Depression (SAD) bekannt ist. SAD ist eine Form der Depression, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhängt und jedes Jahr ungefähr zur gleichen Zeit beginnt und endet. Bei den meisten Menschen, die an SAD leiden, beginnen die Symptome im Herbst und dauern bis in die Wintermonate an.
Weitere Variablen und Auswirkungen kommen hinzu
Die Auswirkungen des Wetters auf Stimmung und Verhalten lassen sich am besten mit Hilfe biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren erklären. Diese können ausdrücken, wie Körper und Geist bei unterschiedlichen Wetterlagen reagieren.
Biologische Faktoren
Auf biologischer Ebene kann das Wetter die innere Uhr des Menschen und somit den zirkadianen Rhythmus beeinflussen, der unter anderem Schlaf, Appetit und Stimmung reguliert. So kann zum Beispiel weniger Sonnenlicht im Winter die innere Uhr des Körpers durcheinanderbringen, was bei manchen Menschen sogar zur sogenannten Winterdepression führt. Zum Glück kommt das eher selten vor.
Psychologische Faktoren
Auch unsere kognitive Bewertung des Wetters kann unsere Stimmung beeinflussen. Wenn wir einen sonnigen Tag als angenehm empfinden, kann er unsere Stimmung heben. Unangenehme Wettertage beeinflussen die Stimmung hingegen negativ. Sogar unsere Persönlichkeit steht in Wechselwirkung mit dem Wetter. So empfinden manche Menschen regnerische Tage als beruhigend und friedlich, andere hingegen als düster.
Soziale Faktoren
Das Wetter kann unser Sozialverhalten beeinflussen, was sich wiederum auf unsere Stimmung auswirkt. Gutes Wetter kann die Geselligkeit fördern – Zeit im Freien verbringen, Freunde treffen, körperlich aktiv sein, all das kann zu einer positiven Stimmung beitragen. Schlechtes Wetter kann hingegen soziale Isolation fördern, was bei den meisten Menschen zu einer entgegengesetzten Wirkung führt.
Fazit
Das Wetter kann einen starken Einfluss auf unsere Stimmung und unser Verhalten haben. Wer sich mit allen gängigen Auswirkungen auskennt, kann die eigene emotionale Gesundheit besser kontrollieren. Bei trüber Stimmung kann Sonnenlicht oder eine Lichttherapie helfen, bei Hitze sind wiederum genügend Ruhepausen einzuplanen. Das alles trägt zu einem gesünderen und positiveren Leben bei.