Die ruhige, milde Wetterlage der vergangenen Tage scheint ihr Ende zu finden. Meteorologen erwarten eine grundlegende Umstellung der Großwetterlage über Mitteleuropa, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Temperaturen und das Wettergeschehen in den nächsten Wochen haben wird. Während hoher Luftdruck für eine lange Phase stabilen und oft sonnigen Wetters gesorgt hat, kommt nun vermehrt Bewegung in die Atmosphäre. Tiefdruckgebiete mit kalten Luftmassen werden vorrücken, wodurch sich auch in den tieferen Lagen das Wetter zunehmend ungemütlicher gestalten könnte. Schnee, Regen und Wind werden zur Realität des Spätherbstes. Doch was bedeutet dies konkret für Flachland und Alpen?
Tiefdruck bringt kalte Luft und Niederschläge
Die Zeichen stehen auf Veränderung: Ein stetig wachsender Einfluss von Tiefdruckgebieten wird über Mitteleuropa spürbar, und damit kehren auch Niederschläge in unsere Regionen zurück. Mit der fortschreitenden Jahreszeit wird die heranströmende Luft bereits kühl sein, was die Wahrscheinlichkeit für Schnee in höheren Lagen stark erhöht. Diese kalten Luftmassen können, je nach Druckkonstellation, weit nach Süden vordringen und sogar im Flachland zu einem merklichen Wetterumschwung führen. In den Alpen jedoch, besonders ab einer Höhe von 1000 Metern, wird es voraussichtlich noch markanter. Hier kündigt sich der Frühwinter an – Schnee wird die Berge weiß kleiden und die Sonnentage, die zuletzt vorherrschten, ablösen. Wer also Wanderungen oder Ausflüge in höhere Lagen plant, sollte sich auf winterliche Bedingungen einstellen.
Neblige Kälte und neue Feuchte im Flachland
Auch das Flachland bleibt von der Wetterwende nicht verschont. Dort herrschen zurzeit neblige und kühle Bedingungen, die sich auch durch die bevorstehenden Wetterumschwünge nicht unbedingt in den Temperaturen verändern werden. Was jedoch hinzukommt, ist die Dynamik des Wetters: Der Nebel, der zurzeit viele Regionen im Griff hat, wird durch Regen und stärkeren Wind abgelöst. Im Laufe der kommenden Tage könnten auch leichtere Schneeschauer vereinzelt auftreten, und die trübe Nebelstimmung wird mehr und mehr durch graue Wolkendecken mit Niesel- oder Regenwetter ersetzt. Wer also bisher nur mit dichten Nebelschwaden gerechnet hat, sollte sich auf regnerische Tage und nasskaltes Wetter einstellen.
Der Wintereinbruch lässt auf sich warten – aber nicht lange
Zwar ist es noch etwas früh für den vollständigen Wintereinbruch, doch die bevorstehenden Veränderungen deuten klar darauf hin, dass der Winter nicht mehr weit ist. Besonders in den Alpenregionen wird sich die Umstellung als Vorgeschmack auf die kommenden Wintermonate anfühlen, und auch im Flachland können die ersten Schneeflocken in den kommenden Wochen nicht mehr ausgeschlossen werden.