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Spannender Wetterumschwung: Deutschland zwischen Hitze und Kühle

In den kommenden Stunden zeichnet sich eine markante Wetterlage über Europa ab. Ein Hochdruckgebiet formiert sich über den britischen Inseln und wirkt in Kombination mit einem Tiefdruckgebiet über Nordskandinavien als Motor für eine Kaltfront, die kühle Luft nach Norddeutschland transportiert. Während die Temperaturen im Norden Deutschlands durchschnittlich und im Rahmen des Klimamittels liegen, bahnt sich in der Südhälfte des Landes ein völlig anderes Wetterphänomen an.

Sommerliche Hitze in Süddeutschland

Während der Norden Deutschlands von kühlerer Luft durchströmt wird, bleibt die Südhälfte des Landes weiterhin von warmen bis heißen Luftmassen dominiert. Hier erreichen die Temperaturen Höchstwerte zwischen 28 und 32 Grad, was für die Jahreszeit deutlich über dem Dreißigjährigen Klimamittel liegt. Diese Wetterlage sorgt für eine scharfe Zweiteilung: Entlang einer Linie von West nach Nordost teilt sich Deutschland in eine kühle (17-22 Grad) Nordwesthälfte und eine heiße Südosthälfte.

Veränderung am Sonntag: Wärmere Luft dringt in den Norden vor

Der Wetterumschwung ist jedoch von kurzer Dauer. Schon am Sonntag dringen die wärmeren Luftmassen aus dem Süden wieder in die Nordwesthälfte Deutschlands vor, während sich die kühleren Temperaturen allmählich in den Nordosten zurückziehen. Die Wetterlage bleibt also dynamisch, und es ist mit weiteren Veränderungen in den kommenden Tagen zu rechnen.

Diese Wettersituation verdeutlicht einmal mehr die komplexen Zusammenhänge in der Atmosphäre, die unser tägliches Wetter beeinflussen. Die unterschiedlichen Luftmassen führen zu einer klaren Teilung Deutschlands in einen warmen Süden und einen kühleren Norden, wobei sich diese Verhältnisse bald wieder verschieben werden.