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Kälte aus dem Nordosten: Experte warnt vor frostigem Oktoberstart

Der Oktober ist da, und gleich zu Beginn zeigt er uns eine recht frische Seite. Eine Wetterlage, die von Nordosteuropa bestimmt wird, bringt kühle Luftmassen nach Mitteleuropa. Meteorologe Graf erklärt, warum sich der goldene Oktober in diesem Jahr von seiner eher frostigen Seite zeigt und was das für die kommenden Tage bedeutet.

Nordostlage bringt kalte Luftmassen nach Mitteleuropa

Die aktuelle Wetterlage wird durch ein starkes Tiefdruckgebiet über Italien und ein Hochdruckgebiet über der Nordsee geprägt. Diese beiden Drucksysteme sorgen dafür, dass kalte Luftmassen aus dem Nordosten in Richtung Mitteleuropa strömen. Meteorologe Graf weist darauf hin, dass die Luftmassen, die aus dieser Region zu uns gelangen, mittlerweile nicht mehr warm, sondern bereits kühl und trocken sind.

Mit Temperaturen von etwa 0 Grad in 1500 Metern Höhe liegen wir leicht unter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit. Zwar ist das noch nicht winterlich, aber ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Herbst ernst macht. "Wir bleiben in den blauen Farben gefangen", sagt Graf und verweist auf die Karten, die die Temperaturabweichungen in der Höhe von 1500 Metern zeigen. Für den Moment scheint es, als würde uns diese kühle Witterung noch eine Weile begleiten.

Schnee in den Alpen, Nebel im Norden

Während in den Hochlagen der Alpen durch das Tief über Italien Schnee fällt, bleibt Norddeutschland weitestgehend trocken. In den höheren Regionen sorgt der Niederschlag für winterliche Bedingungen, doch im Flachland dominiert noch das typische Herbstwetter. Sonne, Wolken und Nebel wechseln sich ab, besonders in den Morgenstunden kann es durch die feuchte Luft zu Nebelfeldern kommen, die den Tag grau und trüb beginnen lassen.