In 2 Metern Höhe sinken die Temperaturen nachts auf bis zu minus 4 Grad, lokal sind auch bis zu minus 6 Grad möglich. Direkt am Erdboden kann es noch kälter werden. Nun ist es höchste Zeit empfindliche Pflanzen ins Haus zu schaffen bzw. anderweitig zu schützen. Dieser Kaltlufteinbruch ist seit fast 1 Woche in den Wettermodellen zu finden – mal weniger, mal stärker ausgeprägt. Und doch bleibt es im Grundsatz dabei: Ab dem Wochenende setzt der Wetterwechsel ein!
„Die Warmluftdüse wird abgeschaltet und aus Norden weht ein kalter Wind nach Deutschland. Zum Vergleich: Diese Woche Donnerstag messen wir uns ca. 1500 m Höhe über Deutschland noch 15 bis 18 Grad. Mitte kommender Woche werden dort nur noch Werte um minus 5 Grad gemessen, also 23 Grad kälter. Selbst die ersten Schneeflocken können nächste Woche fallen. Doch meist bleibt es in der nächste Woche weiterhin recht trocken. Nur die Windrichtung ändert sich fundamental. Es geht weg von der warmen Südwestströmung, hin zur kalten Nordströmung. On das der Beginn einer längeren kalten Phase sein wird, ist noch offen" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
So geht es in den kommenden Tagen weiter:
Dienstag: 13 bis 19 Grad, freundlich, weitgehend trocken
Mittwoch: 14 bis 21 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, meist trocken
Donnerstag: 16 bis 21 Grad, meist freundlich und trocken
Freitag: 13 bis 17 Grad, mal Sonne, mal Wolken und trocken
Samstag: 8 bis 19 Grad, im Süden etwas Regen, sonst trocken
Sonntag: 6 bis 15 Grad, aus Norden immer kälter, teilweise Schauer
Montag: 6 bis 11 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, trocken
Dienstag: 5 bis 12 Grad, leicht wechselhaft und kühl
Es wird ab dem Wochenende aus Norden immer kälter. Die letzte Wärmebastion ist dann noch der äußerste Süden des Landes. Dort hält die warme Luftmasse anfangs noch wacker dagegen. Empfindliche Pflanzen muss man noch in dieser Woche ins Haus, den Keller oder die Garage holen. Nächste Woche droht bereits leichter bis mäßiger Luftfrost. „Da stehen die kältesten Nächte seit dem vergangenen Winter an" warnt Wetterexperte Jung.